Investition

 

 

 

Die Finanzierung erfolgt über die Ausgabe von Anteilscheinen. Im September 2004 mit Markteintritt wird eine Kommanditgesellschaft gegründet. Eine Wandlung in eine Aktien-Gesellschaft ist nicht ausgeschlossen. Dieser Weg bietet sich aus organisatorischen Gründen an, da

 

  1. kein Aktienkapital gesammelt werden muss.
  2. nicht sofort eine Geschäftstätigkeit aufgenommen wird, so dass mehr Kapazitiät für die Entwicklung bleibt.
  3. keine Kräfte für die Geschäftsführung kurzfristig rekrutiert werden müssen.
  4. die Gründung der Gesellschaft mit Markteintritt erfolgt.
  5. die Ausgabe von Anteilscheinen unbürokratisch und im gesetzlichen Rahmen abgewickelt werden kann.
  6. der administrative Aufwand möglichst gering gehalten wird.

 

Da bis September 2004 noch keine Gesellschaft im Handelregister eingetragen sein wird, verwalte ich das Beteiligungskapital auf einem einzurichtenden Bankkonto. Von den 90 sFr Stundenansatz, die ich mir zur Entwicklungsarbeit berechne, fliessen 70 sFr/Std. in das Eigenkapital. 20 sFr/Std. zahle ich mir monatlich aus. Damit komme ich auf ca. 3000 sFr bis 4000 sFr monatlich, was für den Lebensunterhalt in Prag reichen sollte.

 

Der Beteiligungsvertrag ist auf der Rückseite des Anteilscheins gedruckt. Der Erwerb von Anteilscheinen berechtigt nicht zur Einflussnahme auf die Geschäftsführung oder das Softwaredesign, solange dies nicht ausdrücklich von der Geschäftsführung erwünscht ist. Damit möchte ich einerseits vermeiden, dass einzelne Kommanditäre die Gesellschaft auflösen können. Andererseits hatte ich in den letzten beiden Monaten zweimal Sachverstand beansprucht, was zur Folge hat, dass sich nun ständig irgendwelche, selbst berufenen Helfer mit ihrem gut gemeinten Rat aufdrängen. Die Entwicklungsproduktivität leidet darunter.

 

Solange ich über keine Bankverbindung verfüge, verpflichte ich mich eingehende Geldsendungen postwendend mit der Rücksendung von Anteilscheinen zu quittieren. Geben Sie bei einer Sendung Ihren vollständigen Namen, Ihr Geburtsdatum und die Adresse an. Nach Ausgabe der ersten Anteilscheine eröffne ich eine Bankverbindung, sodass Einzahlungen möglich werden. Schicken Sie bei einer Einzahlung ein Mail mit einer Einzahlungsbelegnr, vollständigem Namen, Geburtsdatum und Adresse an fiortock@37.com. Die Anteilscheine werden per Briefpost zugestellt. Die Beteiligungen werden als Eigenkapitalkonten in Fiörtock geführt.

 

 

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Musteranteilschein: Vorderseite

 

 

 

 

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Die Rückseite des Anteilscheins mit dem Vertrag

 

 

 

Beteiligungsvertrag Kommanditgesellschaft

 

 

1.             Die Gesellschaft wird als Firma Rickert mit Sitz in Zug in das Handelsregister eingetragen.

 

2.             Zweck der Gesellschaft ist das Verkaufen von Fiörtock Buchhaltungsprogramme. Der Vertrieb erfolgt durch Telefonverkauf, Empfehlungen, Referate, Internetvertrieb usw. Bei Bedarf werden die Interessenten durch einen Kurs in das Fiörtock Buchhaltungsprogramm eingeführt.

 

3.             Persönlich haftender Kommanditär ist Bernd–Reinhard Rickert. Alle anderen Kommanditäre sind von jeglicher Haftung in Zusammenhang mit der Firma Rickert ausgeschlossen.

 

4.             Bernd-Reinhard Rickert ist geschäftsführender Gesellschafter. Alle anderen Kommanditäre sind von jeglicher Mitsprache und Einflussnahme in der Geschäftsführung ausgeschlossen, sofern nicht ausdrücklich von der Geschäftsführung gewünscht.

 

5.             Das Eigenkapital von Herrn Bernd–Reinhard Rickert erfolgt aus: 3'000 Arbeitsstunden à Fr.90.- pro Stunde = Fr.270'000.-, dazu kommen Fr.2'000.- Soft und Hardware. Der Ist-Stand beträgt Total = Fr.272'000.-. Noch erforderliche Arbeitszeit für die Programmierung Fiörtock:

                2'000 Arbeitsstunden à Fr.90.- ergibt Fr.180'000.- + Ist-Stand Fr.272'000.-          = Fr.452'000.- abzüglich Aufwände Fr. 40000.-  = Fr. 412000.- geschätztes Eigenkapital bei der Firmengründung im September 2004.

 

6.             Die Gewinnbeteiligung erfolgt in Prozenten (%) am Unternehmenserfolg nach Steuern. Höhe der Beteiligung x 100 : Eigenkapital = Beteiligung in Prozenten.

 

7.             Eigenkapitaleinlagen in Form von Anteilscheinen werden unter Namen, Geburtsdaten und Adressen der Anteilscheinnehmer als Eigenkapitalkonten in Fiörtock geführt. Monatlich erfolgen die Ausgabe eines Newsletter zum Stand der Entwicklung und Aufwände an die Anteilscheinnehmer per E-Mail.

 

8.             Das Geschäftsjahr fällt mit dem Kalenderjahr zusammen.

 

9.             Jeder Gesellschafter kann mit sechsmonatiger Voranzeige je auf Ende eines Kalenderjahres austreten. Die Gesellschaft wird von den übrigen Gesellschaftern fortgesetzt.

 

10.           Für die hier nicht oder nicht anders geregelten fragen gelten die Bestimmungen von Art. 594 – 619 OR.

 

 

Zürich,

 

 

Sig.________________________

 

 

 

 

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Ertragsvorschau:

 

Glücklicherweise sind die notwendigen Investitionen nicht so hoch, dass ich mich veranlasst sehe, wochenlange Arbeit in einen Businessplan zu setzen.

 

Folgende Ziele sind gesteckt. Fiörtock wird zeitgleich mit der Erschliessung des schweizerischen Marktes in Deutschland lanciert. In 2004 sollen während des Aufbaus eines funktionierenden Vertriebes noch ca. 200 Einheiten abgesetzt werden, um anschliessend nach einer Evaluation der Vertriebswege in 2005 die Märkte massiv zu bearbeiten. Mit einer Einlage von Fr. 50.- erreichen Sie einen Gewinnanteil von 0.011 %. Mit dem angepeilten Ziel von 1500 jährlich verkaufter Einheiten in 2005 und 2006 erreichen Sie ca. 220% oder Fr. 110.- Gewinnbeteiligung/ Jahr. Mittelfristiges Ziel soll die Erschliessung eines Marktanteils von 25% bei kleinen und mittleren Unternehmen und Betrieben sein.

Sie fragen sich wie diese hohen Erträge zustande kommen. Während herkömmliche Projekte dieser Grössenordnung zumeist in mittleren Betrieben unter Führung eines Abteilungsleiters, eines Projektleiters und externer Beratung realisiert werden, verzichtet auf einen Wasserkopf. Ein Programmierer wird firmenintern mit ca. 250.- sFr/St. veranschlagt. Der Projektleiter und Abteilungsleiter schlagen nochmals mit je 400.- sFr auf. Zählt man nun noch die externe Kraft und die obere Führungebene hinzu, entstehen Aufwände, die die Eigenkapitalbasis von ca. 500000.- sFr um ein Vielfaches übersteigen. Ihr prozentualer Anteil am Ertrag würde entsprechend von 0.011% auf 0.005% bis 0.001% bei 50.- sFr schmelzen. Mit der breiten Streuung in Anteilscheinen à Fr 50.-, Fr. 100.- und Fr. 200.- soll das Risiko Sie als Anleger im Fall eines Flops in den Ruin zu stürzen minimiert werden. Immerhin trage ich selbst 90% des Eigenkapitals, was meiner persönlichen Ertragsvorschau zu dem Projekt Fiörtock genügt.

 

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